Wie alles begann

von heute bis damals

Green Galore (2019-2020)

Fünf Musiker auf einer Bühne. Mit Fiddle, Gitarre, Banjo, Mandola, Bodhran, Flutes und Gesang ging es wieder raus, in die weite Welt … zumindest ins Ruhrgebiet.

Der unsägliche Virus hat dann erst einmal Ruhe einkehren lassen.

Demnächst geht’s wieder los: 2022, 2023? Wer weiß es …


Dunraven (2018-2019)

Dieses Mal war ich mit zwei Damen aus Essen unterwegs: Sabine (Fiddle, Tin Whistle) und Kathrin (Gesang, Bodhran, Tin Whistle).

Wir spielten traditionell irisches, aber auch gerne einmal englische und schottische Songs. Gemischt mit vielen Jigs und Reels, ist schnell ein beachtliches Repertoire aus Songs und Instrumentalstücken entstanden.

Auf der Bühne konnten wir – bei einer Geburtstagsfeier mit 70 Gästen – auch schon ein mal testen, wie wir so ankommen. Kathrins Stimme und Sabines Fingerfertigkeit haben voll überzeugt. Und ich habe mich auch recht wohl gefühlt.


Celtic JAM (2015 – 2018)
CelticJam@GreenbarnFiddle, Gitarre und Gesang. Ein ganz neuer Sound. Mehrstimmig waren wir auch wieder unterwegs. Vollakustisch und im kleinen Rahmen, Veranstaltungen bis zu 50 Personen war unser Zielpublikum. Obwohl wir auch schon im Vorprogramm auf größeren Bühnen gestanden hatten.

Das Repertoire wuchs stetig. Dabei nahmen wir so ziemlich alles mit, was aus dem keltisch Dunstkreis aufsteigt. Auch alte deutsche Trinklieder kamen dabei aufs Tapet, damit jeder lustig, lustig  mitsingen konnte.


Shark in the Bar (2013 – 2014)
Sharks_HandyLogoUnd noch einmal fanden sich vier gute Musiker zusammen. Gelegentlich treffen wir uns heute noch bei Sessions, um tunes und tales zu zelebrieren.

 


Innisfree (2007 – 2012)
Innisfree4PR@upstairsErst zwei, dann drei, dann vier und fünf Musiker. Sogar eine CD haben wir 2007 aufgenommen: SIXPACK.
Ein unverfälschter Akustiksound mit vielen Saiteninstrumenten und mehrstimmiger Männergesang war das Ziel. … und wir haben es erreicht.
Viele Auftritte bei den verschiedensten Veranstaltung während unseres 5-jährigen Schaffens haben uns immer besser werden lassen.

Den Großen im Irish Folk kamen wir, was den Sound betrifft schon recht nahe. Aber schließlich hatte jeder doch seine eigene Idee, wie es weiter gehen kann.


CatWiesel (seit 2005)
MartinBanjo_26Dann kam der Irische Frühling 2005.
Ganz allein auf der Bühne des evangelischen Gemeindezentrums. Da nahm alles seinen Lauf. Es folgten Auftritte mit verschiedenen Formationen und einige Soloprojekte.

 


Eines Abends in meiner liebsten Session-Kneipe „The Corner“ in Dülmen erhielt ich meinen Künstlernamen „CatWiesel“.
Cat Stevens als musikalisches Vorbild und der Protagonist der 70er-Jahre-Kultserie dienten gleichermaßen als Namenspaten. So geschah es also …

Das Corner gibt es seit einigen Jahren schon nicht mehr.


Lange Zeit war ich nur begeisterter Zuhörer der irischen Volksmusik und begnügte mich ansonsten mit folkiger Lagerfeuersongs. Aber dann kam die erste Irish Folk Session im heimischen Pub „The Corner“. Das war der Einstieg.

Nun ja, mit den Jahren hat sich Einiges daraus entwickelt.


Andres Segovia

(immerwährend)
segoviahispageEiner der größten Virtuosen auf den sechs Saiten führte mich endlich zur städtischen Musikschule.

Da lernte ich, was ich falsch gelernt hatte. Dazu kam dann noch ein wenig Ragtime, Swing und Jazz und die elegante Präzision der spanischen Gitarre wie Segovia sie interpretiert. Francisco Tarrega und Villa Lobos waren der Einstieg in die höheren Weihen. Trotz der einfühlsamen Geduld meines Lehrers hat es zur Masterclass nicht gereicht. Aber trotzdem Danke, Ludwig Licht.


Die erste Gitarre (1985)
… hatte ich mir ausgeliehen, als ich vierzehn war.

Das war eine echte Klampfe. Eine – im positiven Sinne – verbrauchte Wandergitarre. Da musste erst einmal die Mechanik repariert werden, von den Saiten ganz zu schweigen.

Peter Bursch machte mich in den folgenden Sommerferien zu dem, was ich heute bin: ein Folk-Singer. Danke dafür! Seine Gitarrenschule ist in aktualisierter Auflage bis heute das Standardwerk für Autodidakten geblieben.


Spielmannszug (1981 – 2013)
sz_InstrumenteDie Tenorflöte war der Beginn meiner musikalischen Karriere.

Unzählige Wochenenden habe ich bei heimischen Schützenfesten und Wettstreiten in ganz Deutschland verbracht.

Proben, manchmal dreimal in der Woche und Spielverpflichtungen am Wochenende waren mein musikalischer Lebensinhalt.

Aber alle schönen Dinge sind auch einmal vorbei. So entschwand die Spielmannsmusik im Nebel der Geschichte. Wenn ich’s während der Schützenfestsaison trommeln und pfeifen höre, macht’s heute immer noch Gänsehaut …


Der Anfang (1980)
Begonnen hat alles mit einem Instrument, von dem ich schon dachte, dass es nicht mehr existiert – die Melodika. Ein Freund der Familie hat mir – als ich 10 Jahre alt war – Notenlesen beigebracht. Die Evergreens jener Zeit sind mit auch heute noch geläufig: Beim Kronenwirt, Am Brunnen vor dem Tore, Die Ambosspolka … Noten lesen ist zwar wichtig, aber generell gilt der alte Spruch : Etüden dich ermüden. Auch ohne Noten, stattdessen ständige Praxis macht einen glücklichen Musiker. Die erfolgreichsten Cracks können keine Noten lesen, z. B. Paul McCartney und Eric Clapton.